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22.04.2022

Appell zur Sicherstellung der Investitionsförderung für Krankenhäuser

„Was kann ich konkret für Ihr Haus tun?“, fragte Susanne Schneider, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion in NRW, den stellvertretenden Klinikum Oberberg-Geschäftsführer Magnus Kriesten bei ihrem Besuch im Kreiskrankenhaus Gummersbach. Mitgebracht hatte die Politikerin die Kreisvorsitzende ihrer Partei in Oberberg, Ina Albowitz-Freytag, die Landtagskandidatin und Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Radevormwald, Annette Pizzato, sowie Dr. Ulrich von Trotha, Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Gummersbach.
Man hatte sich zu einem Austausch mit der Geschäftsführung des Klinikum Oberberg, dem Ärztlichen Direktor Professor Dr. Franz Blaes sowie der Pflegedirektion, vertreten durch die stellvertretende Pflegedirektorin Miriam Sischka, getroffen, um zu erfahren, wie die Situation des Krankenhauses gerade auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei und welche Hebel man in Düsseldorf bewegen könne.

Magnus Kriesten appellierte an die Landesregierung, eine auskömmliche Investitionsfinanzierung für Krankenhäuser sicher zu stellen, um einen weiteren Substanzverzehr zu vermeiden. Im Hinblick auf die Pandemie habe man sich bislang von der Politik grundsätzlich gut begleitet gefühlt, erforderlich sei aber eine Verlängerung der beendeten Ausgleichszahlungen zur Kompensation von Einnahmeausfällen aufgrund freier Kapazitäten: „Die Pandemie endete nicht am 18. April, bitte unterstützen Sie unser Anliegen auf Bundesebene“. Professor Blaes und Miriam Sischka unterstrichen diesen Wunsch mit der Schilderung aus dem Krankenhaus-Alltag aus Sicht von Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegenden: „Noch immer trauen sich viele Menschen nicht zu elektiven Eingriffen ins Krankenhaus, noch immer müssen wir viele infizierte Patientinnen und Patienten isoliert auf unterschiedliche Stationen verteilen und blockieren uns dadurch Betten, und noch immer haben wir viele Mitarbeitende in Quarantäne.“

„Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass wir hier im ländlichen Raum weiterhin eine sehr gute wohnortnahe Gesundheitsversorgung gewährleisten können“, so der stellvertretende Geschäftsführer Kriesten. Susanne Schneider, selbst examinierte Krankenschwester, zeigte sich beeindruckt von den flexiblen Arbeitszeitmodellen des Klinikums sowie der Kindertagespflege für den U3-Nachwuchs von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und versprach, den Anliegen der Beteiligten in Düsseldorf Gehör zu verschaffen.

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