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04.12.2019

Gute Nachrichten aus der MS-Forschung

Die beste Nachricht kam zum Schluss: Mit den aktuellen Fortschritten in der Multiple-Sklerose-Forschung entließ Prof. Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Neurologie am Kreiskrankenhaus Gummersbach, die rund 100 Besucherinnen und Besucher des MS-Tages. „Wir kommen der Entstehung der Krankheit näher“, sagte der Neurologe, der zum neunten Mal gemeinsam mit seinem Team und externen Spezialisten ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm zusammengestellt hatte. Verschiedene Forschungsergebnisse, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden, führen zu einem deutlich besseren und veränderten Verständnis für die Entstehung der Erkrankung. So scheint die Kombination bestimmter Virusinfektionen (u.a. durch das weit verbreitete Ebstein-Barr-Virus und das humane Herpes-Virus Typ 6) eine mögliche Ursache für die Entstehung einer MS-Erkrankung. Diese Erkenntnisse könnten langfristig zu verbesserten Therapien führen, möglicherweise aber auch zur Verhinderung von MS-Erkrankungen, so die Hoffnung von Prof. Blaes.

Für die zahlreichen Betroffenen, die mit den Folgen ihrer MS-Erkrankung täglich umgehen müssen, hatte PD Dr. Marcus Müller, eine Überblick über die Medikamente für die schubförmig verlaufende MS zusammengestellt. Anschaulich stellte der Leiter der MS-Ambulanz an der Uniklinik Bonn Wirkungen und Nebenwirkungen der zahlreichen Präparate dar. Anschließend informierte Dr. Christine Bindler, Oberärztin der Neurologie am Kreiskrankenhaus Gummersbach, über die neuen Immuntherapien bei der chronisch verlaufenden MS. Dr. Andreas Sackmann, Chefarzt der Neurologischen Rehabilitation an der Celenus-Klinik Hilchenbach, stellte die Rehabilitationsmaßnahmen für MS-Patienten vor und zeigte Hilfen auf, wie man mit der Erkrankung besser umgehen kann. Mit Denksportaufgaben und Bewegungsübungen brachte Sabine Vogel, Diplom-Pflegewirtin am Universitätsklinikum Gießen, Schwung in die Vortragsveranstaltung, bevor Prof. Blaes über das Thema Impfungen bei MS informierte..

Für Lesestoff, praktische Tagebücher, um Begleiterscheinungen wie das Ermüdungssyndrom zu dokumentieren, Rezepte und Hintergrundinformationen über Multiple Sklerose sorgten Mitarbeiter unterschiedlicher Pharma-Hersteller an ihren Info-Ständen.

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