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15.11.2022

Ultraschall-Gerät und Medikamente ins Kriegsgebiet geschickt

Mit der großzügigen Unterstützung der Kreissparkasse Köln hat das Kreiskrankenhaus Gummersbach ein mobiles Ultraschallgerät angeschafft, um der Klinik für Gefäßchirurgie in Charkiw zu helfen. Dort fehlen schon seit Monaten Ersatzteile für ein kaputtes Gefäß-Sonografie-Gerät, an die der Chefarzt der Gefäßchirurgie im Kriegsgebiet nicht herankommt. Sein Studienfreund Dr. Igor Purdkov, der im Kreiskrankenhaus Gummersbach arbeitet, hat gemeinsam mit der Medizintechnik ein Gerät beschaffen können. Bezahlt wurde das mobile Sonografie-Gerät aus einer Spende der Kreissparkasse Köln, die kürzlich 15 Einrichtungen - darunter auch das Kreiskrankenhaus Gummersbach - für die Ukraine-Hilfe mit einer Gesamtsumme von 50.000 Euro unterstützte.
Hilfe kam auch aus der Gummersbacher Grundschule Körnerstraße. Die Schülerinnen und Schüler hatten bei einem Flohmarkt 1200 Euro eingenommen und spendeten das Geld dem Kreiskrankenhaus Gummersbach verbunden mit dem Wunsch, die Spende für das Krankenhaus in Charkiw einzusetzen. „Wir sind begeistert von der Unterstützung, die wir erfahren, und sehr dankbar“, freut sich Mediziner Prudkov. Das Geld, das die Grundschüler durch den Verkauf ihrer Bücher und Spielsachen erwirtschaftet hatten, hat Dr. Prudkov zusammen mit Chefapotheker Lars Lemmer für den Kauf von Medikamenten, Schmerzmitteln und Anästhetika eingesetzt. „Ich haben einen Freund, der als Anästhesist in einem Hospital in unmittelbarer Nähe zur Front arbeitet, und er benötigt dringend diese Medikamente“, berichtet Dr. Prudkov. Das mobile Ultraschallgerät und die Medikamente haben drei freiwillige Helfer aus der Ukrainer am Kreiskrankenhaus in Gummersbach abgeholt, um die beiden Krankenhäuser im Osten der Ukraine mit den Hilfsgütern zu beliefern.

Etwa zwei Wochen später kam die erlösende Nachricht von Dr. Vitaly P., dass die Lieferung unbeschadet angekommen ist. Mit einem Foto an seinen Freund Dr. Prudkov bedankte sich der ukrainische Gefäßchirurg für das neue Ultraschallgerät, das er umgehend für die Diagnose von Gefäßerkrankungen in Betrieb genommen hatte. Auch die Medikamenten für ein Krankenhaus nahe der Front im der Osten der Ukraine haben ihr Ziel erreicht. Die ukrainischen Mediziner schicken ihr herzliches Dankeschön an die Spender aus Oberberg.

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