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01.12.2025

Land NRW fördert Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst MdL, und der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann MdL, haben dem Geschäftsführer der Klinikum Oberberg GmbH, Sascha Klein, sowie der Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik, Thayalini Boll, einen Förderbescheid in Höhe von 12,6 Millionen Euro übergeben.

Die Übergabe fand im Rahmen der Umsetzung der Krankenhausplanung Nordrhein-Westfalen am Freitag, 28. November 2025, in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen statt. Mit den Fördermitteln wird ein weiteres Klinikgebäude auf dem Gelände der Klinik Marienheide entstehen. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik am Standort Marienheide soll damit erweitert und künftig standortübergreifend zentralisiert werden. Mit der Förderung und der baulichen Erweiterung können zudem die im Förderbescheid der Bezirksregierung Köln ausgewiesenen 15 – statt bislang 10 – tagesklinischen Behandlungsplätze realisiert werden.

„Der Fördermittelbescheid über 12,6 Millionen Euro ist ein wichtiger Meilenstein für die zukünftige Versorgung von Kindern und Jugendlichen in unserer Region. Es stärkt nicht nur die fachliche Qualität, sondern schafft auch moderne, gut erreichbare Strukturen für junge Menschen und ihre Familien, die in oftmals sehr belastenden Situationen Unterstützung benötigen. Mein ausdrücklicher Dank gilt der Landesregierung und dem Ministerium für ihre Unterstützung und das Vertrauen in dieses wichtige Vorhaben“, sagt Sascha Klein, Geschäftsführer der Klinikum Oberberg GmbH.

Durch den Neubau auf dem Gelände der Klinik Marienheide werden die stationären und teilstationären Angebote der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik künftig räumlich gebündelt. Ziel ist es, medizinische und therapeutische Leistungen noch besser zu vernetzen, Wartezeiten zu verkürzen und Behandlungsabläufe für Patientinnen, Patienten und ihre Familien weiter zu verbessern. Moderne, auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnittene Räumlichkeiten sollen ein sicheres und wertschätzendes Umfeld für Diagnostik, Therapie und Begleitung schaffen.

Mit der Förderung leistet das Land Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung im Oberbergischen Kreis und darüber hinaus. Die Klinikum Oberberg GmbH sieht in dem Projekt einen zentralen Baustein, um den steigenden Bedarf an spezialisierter Versorgung psychischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter nachhaltig zu decken. Die Projektumsetzung beginnt mit der Bauplanung im Jahr 2026.

Neben dem nun bewilligten Projekt liegen für die Klinikum Oberberg GmbH zwei weitere Förderanträge vor: zur Weiterentwicklung der Psychosomatischen Klinik in Bergisch Gladbach sowie zur Zentralisierung der Kardiologie und Schaffung eines kardiovaskulären Zentrums am Standort Gummersbach. Diese Anträge sind bislang noch nicht beschieden und befinden sich weiterhin in der krankenhausplanerischen Bewertung durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS).

Bildnachweis: Land NRW / Mark Hermenau

 

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