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Nachhaltigkeit

Die Klinikum Oberberg GmbH umfasst die Betriebstätten Kreiskrankenhaus Gummersbach, das Kreiskrankenhaus Waldbröl sowie die Klinik Marienheide (und unsere weiteren Einrichtungen: die Psychosomatische Klinik Bergisch Land (PSK Bergisch Land gGmbH), die Gesellschaft für Rehabilitation, Prävention und Pflege (RPP GmbH), das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ Oberberg GmbH), die Gesellschaft für Krankenhausdienstleistungen (GKD mbH) und den Integrationsbetrieb WRS gGmbH.

Das Klinikum Oberberg hat Nachhaltigkeit als eines der zentralen Unternehmensziele verankert. Es bekennt sich zu sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigem Handeln und möchte in seiner Rolle als einer der größten Arbeitgeber im Oberbergischen Kreis beispielhaft sein.
Nachhaltiges Handeln inkludiert nicht nur die Schonung natürlicher Ressourcen und der Umwelt zum Schutz des Klimas, sondern zugleich einen bewussten, gleichberechtigten und toleranten Umgang miteinander und die Sicherstellung des Versorgungsauftrags. 

Die medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten erfordert einen hohen Bedarf an Ressourcen und Energie. Um den damit verbundenen Klima(ziel)-Ansprüchen Deutschlands und der EU- Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) gerecht zu werden, befassen wir uns aktiv mit dem Einfluss unseres Inputs an Treibhausgas-Emissionen. Dazu haben wir ein entsprechendes Klimamanagement etabliert.

Nachhaltig denken und handeln ist in der heutigen Zeit vor allem zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlage unabdingbar. Nachhaltigkeit betrifft dabei jedoch nicht nur unsere Umwelt, sondern alle Bereiche unseres Lebens und Wirtschaftens. Nachhaltiges Handeln ist also eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft – jedes Einzelnen, aber auch im Speziellen von uns im Gesundheitswesen. Das Klinikum Oberberg ist auf dem Weg zu einem nachhaltigen und grünen Krankenhaus, im Sinne unserer Patientinnen und Patienten, Mitarbeitenden und schlussendlich für uns alle.

 

Corporate Carbon Footprint (CCF)

Wir erarbeiten aktuell eine Dekarbonisierungsstrategie. Besonders die Identifizierung, Bilanzierung und die Klassifizierung unseres Emissionseintrages ist dabei ein wesentlicher Faktor. Die Definition des Treibhausgasausstoßes erfolgt an verschiedenen Scopes, gemäß dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol. Diese sind wie folgt definiert: Scope 1 (definiert Emissionen, die aus direkten Quellen des Unternehmen Besitzes stammen. Z.B.: durch Fuhrpark, Verbrennungsprozesse oder Gase), Scope 2 (beschreibt Emissionen aus der Nutzung eingekaufter Energie. Einkauf von Strom, Wärme, Dampf oder Kälte) und Scope 3 (umfasst indirekte Emissionen, die nicht direkt dem Unternehmen zuzuordnen sind, jedoch Teil der Wertschöpfung sind. Z.B.: Vertrieb und Transport von Medizinprodukten, Produktgebrauch, Produktverarbeitung, etc.).

Die relevanten Treibhausgase wurden nach dem Kyoto-Protokoll definiert und werden bei dem Rechner beachtet: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Dickstickstoff (N2O), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), Schwefelhexafluorid (SF6), Perlfluorkohlenstoffe (PFC) sowie Stickstofftrifluorid (NF3). 

Diese Bilanz wird für das gesamte Unternehmen erstellt in Form des Corporate Carbon Footprints (CCF). Dieser ist eine wichtige Grundlage für den CSR Nachhaltigkeitsbericht und hilft uns dabei Potenziale, Risiken sowie Emissionsherde zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen abzuleiten.

Für die Bilanzierung verwenden wir den KliMeG-Rechner über die Plattform ecocockpit (http://www.ecocockpit.de). Dieser wurde speziell für das Gesundheitswesen entwickelt und orientiert sich an dem GHG-Protocol. Das zugehörige Handbuch bietet dabei Aufschluss darüber, welche Emissionsdaten relevant und daher zu erheben sind.