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Notfall

Infos im Notfall

Telefonnummern

  • Rettungsdienst / Feuerwehr: 112
  • Polizei: 110
  • Kreiskrankenhaus Gummersbach (Zentrale): 0 22 61.17 0
  • Kinderärztlicher Notdienst (im Kreiskrankenhaus Gummersbach): 0 22 61.17 11 89
  • Kreiskrankenhaus Waldbröl (Zentrale): 0 22 91.82 0
  • Zentrum für Seelische Gesundheit – Klinik Marienheide: 0 22 64.24 0
  • Kassenärztlicher Notdienst: 116 117

Was tun im Notfall?

Bleiben Sie ruhig und wählen Sie den Notruf 112.
Das Gespräch mit der Notrufzentrale orientiert sich an den 5 W:

Was ist passiert?

Beschreiben Sie den Notfall kurz. Daraus kann die Notrufzentrale die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen ableiten.

Wo ist es passiert?

Eine genaue Ortsangabe (Ort, Straße, Hausnummer usw.) erspart unnötiges Suchen und ermöglicht schnellstmögliches Eintreffen von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.

Wie viele Verletzte?

Die Anzahl der Verletzten ist für die Organisation der Rettungsmittel wichtig.

Welche Arten von Verletzungen?

Weisen Sie auf lebensbedrohliche Verletzungen besonders hin, damit gegebenenfalls ein Notarzt entsandt wird.

Warten Sie auf Rückfragen!

Legen Sie nicht auf. Die Notrufzentrale möchte gegebenenfalls weitere Einzelheiten erfragen.


Ich bin krank: Was nun?

Notfallnummern und hilfreiche Tipps

Die AOK Rheinland-Hamburg bietet ein Merkblatt in vielen Sprachen mit Notfall-Tipps.

Notfall-Tipps deutsch

Notfall-Tipps englisch

Notfall-Tipps türkisch

Notfall-Tipps ukrainisch

Notfall-Tipps arabisch

Informationen für Opfer sexualisierter Gewalt >>

Informationen für Opfer sexualisierter Gewalt

Wenn Sie Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind, sollten Sie sich auf jeden Fall medizinisch versorgen lassen.

Im Kreiskrankenhaus Gummersbach ist rund um die Uhr ein Gynäkologe oder eine Gynäkologin im Dienst. Melden Sie sich bei uns gerne telefonisch an und lassen Sie sich von unserer Zentrale (Tel.: 0 22 61.17 0) mit dem Dienstarzt verbinden.

Bitte teilen Sie uns unbedingt mit, wenn Sie keine Anzeige erstatten möchten. Danach kann das Verfahren der anonymen Spurensicherung eingeleitet werden.

Bei sexualisierter Gewalt stellt sich die Frage nach einer Anzeigenerstattung. Bei vielen Opfern ist dies zunächst mit Angst verbunden oder sie sind auf Grund der traumatischen Erfahrung nicht in der Lage, eine Entscheidung zeitnah zu treffen.

Sie haben Zeit, sich in Ruhe zu überlegen, ob Sie eine Anzeige erstatten wollen, weil es im Oberbergischen Kreis die Möglichkeit der Anonymen Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt gibt.

Wichtig ist, dass mögliche Tatspuren direkt gesichert werden.

Deshalb gehen Sie vor dem Arztbesuch bitte nicht duschen. Bringen Sie die Kleidung, die mögliche Spuren aufweisen kann, bitte mit und packen Sie sich Wäsche zum Wechseln ein. Sie halten sich durch die Spurensicherung die Entscheidung offen, ob Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine Anzeige erstatten möchten.

Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie direkt eine Anzeige erstatten möchten, bitten Sie den Arzt/ die Ärztin um eine Kontaktaufnahme zur Kriminalpolizei oder wenden Sie sich direkt an die Polizei.

Wenn Sie sich die Entscheidung offen halten möchten, bitten Sie den Arzt/ die Ärztin um eine anonyme Spurensicherung. Die Spuren werden mit einer Chiffrenummer anonym im Rechtsmedizinischen Institut gelagert. Davon erfährt die Polizei nichts, da anderenfalls die Polizei die Ermittlungen aufnehmen muss.

 

Wie läuft die anonyme Spurensicherung ab?

Sie suchen eines der genannten Krankenhäuser auf. Wenn Sie keine Anzeige erstatten möchten, bitten Sie um eine anonyme Spurensicherung.

Das Krankenhaus hält ein Spurensicherungsset bereit.

Der ärztliche Untersuchungsbericht mit Ihren Daten verbleibt im Krankenhaus. Die gesichertenSpuren (z.B. Kleidung, Spermaspuren) werden anonym im Institut für Rechtsmedizin der Universität Köln gelagert.

Sie unterschreiben eine Erklärung, dass Sie eine anonyme Spurensicherung und Lagerung bis zu zehn Jahren wünschen. Davon erhalten Sie eine Durchschrift.

Durch eine Chiffrenummer, unter der die Spuren anonym gelagert sind, können diese Ihren Akten bei einer späteren Anzeigenerstattung zugeordnet werden. Sie entscheiden, was mit den Spuren passiert:

Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine Anzeige erstatten, weisen Sie darauf hin, dass die Tatspuren anonym gesichert wurden. Entbinden Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin von der Schweigepflicht, damit auch der damalige Untersuchungsbericht verwendet werden darf. Die Polizei kümmert sich dann um die notwendigen Schritte.

Erfolgt keine Anzeige, werden die Spuren nach zehn Jahren vernichtet.

 

Sie möchten zum Thema beraten werden?

Wenn Sie Beratung, Hilfe und Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an die folgenden Beratungsstellen:

Caritas Frauenhaus - Frauenberatungsstelle
Talstr. 1
51643 Gummersbach
Telefon: 02261 306841
E-Mail: frauenberatung@caritas-oberberg.de

Netzwerk Oberberg gegen Gewalt - no
Internet: www.obk.de/netzwerkno

Weißer Ring- Außenstelle Oberbergischer Kreis
Telefon: 0151/55164656

Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen
Telefon: 08000 116 016

 

Weitere Informationen zum Projekt Anonyme Spurensicherung (ASS):

Flyer: „Anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt im Oberbergischen Kreis“ – kurz ASS Oberberg

Auskunft erteilt:
Sabine Steller
Gleichstellungsbeauftragte Oberbergischer Kreis
Telefon: 02261 88-1900
E-Mail: sabine.steller@obk.de