"Der Krieg ist nicht zu Ende - Bitte helfen Sie uns weiter"
Gefäßchirurg Dr. Vitaliy P. (li.) ist Chefarzt in einem Krankenhaus in Charkiw. Er ist eng befreundet mit Igor Prudkov, Psychiater am Kreiskrankenhaus Gummersbach. Gleich zu Beginn des Krieges startete der Arzt in der Ukraine einen Hilferuf in Richtung Gummersbach. Man benötige ganz dringend Verbandsmaterial, Medikamente, OP-Material, um vor Ort die vielen Verletzten und Erkrankten zu versorgen.
Igor Prudkov reagierte sofort, startete über das Klinikum Oberberg einen Spendenaufruf und organisierte gemeinsam mit Chefapotheker Lars Lemmer nun schon drei Transporte in seine Heimat. Unter Einsatz ihres Lebens brachten die Fahrer die Lieferungen ins Kriegsgebiet. Gerade ist der letzte Transport, auf den man sehnsüchtig wartete, unversehrt in Charkiw angekommen.
Nun ist das Spendenkonto weitestgehend erschöpft. Doch gerade jetzt, so berichtete der Chirurg diese Woche in einem Life-Interview, benötigten noch mehr Menschen seine Hilfe. Das wochenlange Ausharren in Kellern und U-Bahn-Stationen, das beengte Leben ohne Bewegung fördere das Auftreten von Thrombosen und Embolien. Dazu kommen immer wieder viele Kriegsverletzte.
Igor Prudkov appelliert daher: „Der Krieg ist nicht zu Ende, Hilfe wird mehr denn je benötigt, bitte helfen Sie uns weiterhin - wir hoffen auf weitere Transporte nach Charkiw.“
Um Dr. P. im Krankenhaus Charkiw weiterhin mit Medikamenten und medizinischem Sachbedarf versorgen zu können, sammelt das Klinikum Oberberg nach wie vor Spenden:
Kontoverbindung der Kreiskliniken Gummersbach-Waldbröl GmbH
IBAN: DE97 3845 0000 0000 2063 00
Sparkasse Gummersbach
Verwendungszweck: "Ukraine-Hilfe"