Geburt im Schaltjahr
Der Start ins Leben kann manchmal ganz schön aufregend sein. Madeleine Warmuth ist erschöpft und glücklich, dass ihr Schaltjahr-Baby wohlbehalten zur Welt gekommen ist. Die Geburt ihres dritten Kindes hat sich in der Nacht zum 29. Februar dramatischer entwickelt, als eigentlich zu erwarten war. Nicht nur, dass sich ihr kleiner Sohn ein besonderes Datum für seinen Geburtstag ausgesucht hat, er machte seinen Eltern unter der Geburt große Sorgen. „In ein paar Minuten haben Sie Ihr Kind“, hatte die Hebamme noch zu 35-jährigen Reichshoferin gesagt. Doch plötzlich wurden die Herztöne des Jungen schlecht. „Und dann ging alles ganz schnell“, erzählt die dreifache Mutter. Ihr kleiner Sohn wurde um 1.39 Uhr per Kaiserschnitt zur Welt geholt. Den 29. Februar verbringt der 3500 Gramm schwere und 56 Zentimetern große Junge zwischen den Frühgeborenen auf der Intensivstation, weil er dort rund um die Uhr überwacht werden kann. Dort wird ihn am Nachmittag seine Familie besuchen. Während Papa Sebastian die beiden großen Schwestern Rosalie (5) und Aurélie (2) zu Hause abholt, ruht sich Mama Madeleine von den Strapazen der Nacht aus. „Wenn meine Töchter und mein Mann da sind, wollen wir alle gemeinsam einen Namen aussuchen.“