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06.05.2020

Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) behandelt weiter im gewohnten Umfang

Mit Ausnahme einer minimal reduzierten Belegung in der Tagesklinik im Interesse besserer Abstandsmöglichkeiten arbeitet die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Gummersbach und Marienheide weiter im gewohnten Umfang. Sowohl auf den Stationen als auch in der Tagesklinik werden Patienten weiterhin behandelt und auch neu aufgenommen. Auch die Institutsambulanz arbeitet im üblichen Umfang.

Dr. Peter Melchers, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie am Klinikum Oberberg, bemerkt seit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie eine zunehmende Verunsicherung bei seinen niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen: „Die meisten Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der näheren und weiteren Umgebung haben ihr Behandlungsangebot drastisch zurückgefahren, Tageskliniken überwiegend vollständig geschlossen. Ich möchte darauf hinweisen, dass dies für unsere Klinik nicht gilt“, bekräftigt er daher und fügt hinzu: „Wir haben die Auffassung, dass die Behandlung psychischer Erkrankungen auch in Zeiten einer Pandemie nicht einfach hintan gestellt werden kann, was gegenwärtig ja leider auch für viele somatische Erkrankungen so passiert, mit den zu erwartenden Verschlechterungen oder Chronifizierungen.“

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