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11.09.2020

Palliativstation am Kreiskrankenhaus Waldbröl erweitert

 

Um schwer Erkrankten einen würdevollen Klinikaufenthalt am Lebensende zu ermöglichen, hat der Förderverein zur Hilfe für Palliativpatienten am Kreiskrankenhaus Waldbröl gemeinsam mit dem Krankenhaus die Palliativstation um  vier neue Zimmer und eine Terrasse erweitert. „Diese Station ist ein Glücksfall“, sagte die Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, Dr. Ute Becker. Gemeinsam mit Geschäftsführer Sascha Klein dankte sie dem Förderverein, der die Baumaßnahme mit 130.000 Euro großzügig bezuschusst hatte. Mit der Erweiterung wird das Kreiskrankenhaus dem steigenden Bedarf gerecht und bietet jetzt insgesamt 10 Betten auf der Palliativstation an.

Das Klinikum Oberberg hatte ein Regionales Planungsverfahren angestoßen, um die Station erweitern zu dürfen, berichtet Geschäftsführer Klein. Die vier Zimmer waren zwar bereits vorhanden, aber nur dank des Fördervereins war eine deutliche Aufwertung der Räume möglich mit neuen Naßzellen, neuen Betten und dem Einbau breiter Außentüren sowie der Anlage einer neuen Terrasse. Unterstützung erhielt der Förderverein von der W. Wegener Stiftung. „Die Patienten können jetzt mit ihrem Bett aus drei der neuen Zimmer gemeinsam mit ihren Familien nach draußen und auf der Terrasse die Sonne genießen“, freut sich die zweite Vorsitzende des Fördervereins, Monika Höfer. Gemeinsam mit Stifter Willi Wegner, Vertretern des Vorstandes sowie Ärzten, Pflegekräften, Seelsorgerin und Geschäftsführer stieß Höfer auf die Erweiterung der Station an.

Mehr Lebensqualität in einer schweren persönlichen Situation für die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen bietet der Verein seit über 20 Jahren. Dafür gab es großes Lob und viel Dankbarkeit von Seiten des Teams und der Klinikleitung. „Diese Station ist einer der Gründe, warum ich von Kamp-Lintfort nach Waldbröl gewechselt bin“, sagt Chefärztin Dr. Ute Becker, die seit 1. Juli die Klinik leitet. Nach struktureller, konzeptioneller und personeller Anpassung soll der Betrieb der zusätzlichen Betten bis zum Jahresende anlaufen. „Die Palliativstation ist ein Leuchtturm, den wir zum Leuchten bringen wollen.“

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