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22.03.2022

98 Prozent der Pflegeschüler werden übernommen

„Viele junge Menschen entscheiden sich für das Klinikum Oberberg als künftigen Arbeitgeber. Dann läuft viel richtig im Unternehmen“, sagt Pascal Sahlmen, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. Er zeichnete am Montag das Klinikum Oberberg mit dem Ausbildungszertifikat 2022 aus.

98 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die im vergangenen Jahr ihren Abschluss aus examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht haben, haben sich für eine Stelle im Klinikum Oberberg entschieden, berichtet Pflegedirektor Raphael Lüdenbach.


Auch Michaela Geisel, die im Sommer ihre Abschlussprüfung absolviert, hat die Stelle auf der Intensivstation im Kreiskrankenhaus Gummersbach schon in der Tasche. „Das ist mein Traumjob“, sagt die 49-Jährige, die nach 27 Jahren als Groß- und Außenhandelskauffrau vor drei Jahren einen Neuanfang in der Pflege gewagt hat. Die schwere Erkrankung ihres Vaters, in dessen Pflege sie sich während seines langen Krankenhausaufenthaltes intensiv eingebracht hat, war der Auslöser für den Umstieg von der Kauffrau zur Pflegefachkraft.
Die 20-jährige Amina Sacirovic schätzt die Aufstiegsmöglichkeiten, die ihr der Pflegeberuf bietet. Neben der Ausbildung zur Pflegefachfrau studiert die Gummersbacherin an der Katholischen Hochschule in Köln angewandte Pflegewissenschaften. Die Pflegetheorien kann sie in der Praxis unter Anleitung erfahrener Pflegekräfte im Klinikum Oberberg umsetzen. „Ich werde ganz toll unterstützt und bin einmal in der Woche von meiner Arbeit freigestellt, damit ich studieren kann“, berichtet die Auszubildende.

Die niederschwelligen Einstiegsmöglichkeiten und die vielfältigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die das Klinikum Oberberg seinen Auszubildenden bietet, sind einer der Gründe für die Auszeichnung mit dem Ausbildungszertifikat, erklärt Pascal Sahlmen. 

Theorie und Praxis sind im Klinikum Oberberg eng miteinander verzahnt. Im Gesundheits- und Bildungszentrum (GBZ), das vor einem Jahr ein neues Schulgebäude auf dem Steinmüller-Gelände bezogen hat, sorgt in modern ausgestatteten Räumen ein engagiertes Pädagogen-Team für die Vermittlung der Theorie. Auf den Stationen in den beiden Kreiskrankenhäusern Gummersbach und Waldbröl sowie in den psychiatrischen Fachkliniken in Marienheide und Bergisch Gladbach sind die Schülerinnen und Schüler im praktischen Einsatz, wo Praxisanleiter und Stationsteam die Schüler in ihren künftigen Beruf einführen. „Im Skills-Lab des GBZ ist Zeit fürs Üben bevor es in den OP oder auf Station geht“, berichtet GBZ-Leiter Dirk Broß. W-Lan in allen Klassenräumen und Tablets für die Schülerinnen und Schüler gewährleisten moderne Lernmethoden. Aber: „Menschen pflegen Menschen und die Technik dient uns dabei zur Unterstützung“, betont Broß.

„Dank der gut funktionierenden Kombination von Theorie und Praxis übernehmen wir jedes Jahr sehr gut ausgebildeten Nachwuchs“, sagt Pflegedirektor Lüdenbach. Dabei wird er unterstützt von der Personalabteilung. „Wir versuchen unsere jungen Leute hier zu halten“, bekräftigt Gerd Schumacher, stellvertretender Personalleiter im Klinikum Oberberg. „Unsere Auszubildenden kennen uns, unsere Philosophie und unsere Arbeitsabläufe und wählen uns zu 97 bis 98 Prozent als ihre Arbeitsstelle“, freut sich Klinikum-Geschäftsführer Sascha Klein. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich für die hervorragende Ausbildung engagieren, dankt er. „Ihnen ist es zu verdanken, dass wir heute von der Arbeitsagentur ausgezeichnet werden.“

Im Klinikum Oberberg werden folgende Ausbildungsberufe angeboten:

- Pflegefachfrau/ Pflegefachmann

- Pflegefachassistenz in Voll- und Teilzeit

- Operationstechnische Assistentin/ Assistent (OTA)

- Hebamme

- Kauffrau/ Kaufmann im Gesundheitswesen

- Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement

- Fachinformatiker Systemintegration

- Medizinisch-technische Radiologie Assistentin/ Assistent (MTRA)

 

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