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09.08.2019

Fünfmal Zwillinge

Zehn Winzlinge werden aktuell auf der Frühgeborenen Intensivstation des Kreiskrankenhauses Gummersbach liebevoll von ihren Eltern, dem Ärzteteam und den Pflegekräften umsorgt. „Allen geht es gut, sie entwickeln sich prima“, freut sich Chefarzt Dr. Roland Adelmann über den gesundheitlichen Zustand seiner jüngsten Patienten.

 

Unter den zehn Neugeborenen ist ein besonders vorwitziges Kerlchen: Elias aus Brüchermühle. Der junge Mann wollte schon am 31. Juli das Licht der Welt erblicken, obwohl sein errechneter Geburtstermin erst im September lag. Elias ließ seiner Mama Helena Kandzia keine Zeit mehr, bis ins Krankenhaus zu fahren. Der kleine Junge kam als Sturzgeburt zu Hause zur Welt und versetzte seine Eltern samt Oma, die mit im Haus lebt, in Aufregung. Selbst den Nachbarn war die überraschende Hausgeburt nicht entgangen, berichtet Helena Kandzia. „Ich bin mit Elias im Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren, wo dann ein Stündchen später per Notkaiserschnitt Matheo geholt wurde“, erzählt die inzwischen wieder ganz entspannte Mama. Aber zwei Tage habe sie gebraucht, um die Aufregung zu verdauen, gesteht Helena Kandzia. „Ich glaube, meinem Mann ging es noch schlechter als mir“, erzählt sie. Das Paar aus Brüchermühle ist glücklich, dass es den beiden kleinen Jungs gut geht. „Wir werden hier von tollen Krankenschwestern unterstützt“, freut sich Helena Kandzia.

 

Sabine Cramer, die das Pflegeteam auf der Frühgeborenen Intensivstation leitet, strahlt genauso wie die Eltern über das Zwillingsglück auf ihrer Station. „Wir haben alle Hände voll zu tun, aber es macht uns glücklich, wenn wir sehen, wie gut sich die Kinder entwickeln“, sagt Cramer. Die Zwillinge von Carina Siebert und Jerfi Vignold haben es geschafft: sie haben so gut zugenommen, dass sie heute nach Hause gehen dürfen. „Wir wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Krankenhaus“, erzählt der glückliche Papa, „meine Frau wartet schon mit dem Kinderwagen auf uns, gleich machen wir einen Spaziergang nach Hause“. Die Zwillinge Emilio und Ariana kamen am 16. Juli mit 1990 und 1830 Gramm zur Welt. Während ihres Aufenthaltes auf der Frühgeborenen Intensivstation haben die beiden gut zugenommen und werden heute mit einem Gewicht 2570 und 2250 Gramm entlassen.

 

Anna-Kristin Funke und Peter Zietan fiebern dem Tag, an dem sie mit Anton und Enno nach Hause gehen, auch schon entgegen. „Ich weiß die beiden hier in guten Händen und finde es beruhigend, dass die Jungs gemeinsam in einem Bettchen liegen und immer zusammen sind“, sagt Anna-Kristin Funke. Das Paar aus Gummersbach nimmt sich viel Zeit zum Füttern und Schmusen mit ihren Jüngsten. Das Kuscheln mit den kleinen Brüdern, die am 24. Juli geboren sind, liebt auch die große Schwester, die fünf Jahre alte Sophie.

 

Nina Achenbach-Müller aus Bergneustadt freut sich ebenfalls über die beiden kleinen Neugeborenen in ihrem Arm. „Clara und Lias kamen am 31. Juli per geplantem Kaiserschnitt, weil Clara nicht mehr wachsen wollte“, erzählt Nina Achenbach-Müller. Clara brachte 1670 Gramm auf die Waage, während ihr Bruder Lias bereits 2310 Gramm wog. „Obwohl Clara mit einer Minute früher geboren wurde und die ,große‘ Schwester ist, sieht man ihr das noch nicht an“, sagt ihre Mama augenzwinkernd. Gemeinsam mit ihrem Mann Dominik Müller und mit der fachkundigen Unterstützung auf der Station füttert sie jetzt die Zwillinge bis auch diese beiden die magische Grenze von 2300 Gramm erreicht haben, um nach Hause entlassen werden zu dürfen.

 

Sorgenkinder und gutes Vorbild zugleich sind die Zwillinge von Melanie Schopbach aus Bergneustadt. Ihre Jungs Ophelio und Max waren noch sehr klein, als sie zur Welt kamen, haben aber inzwischen gut zugenommen. Mit 830 und 955 Gramm wurden sie im Klinikum Leverkusen am 21. Juni geboren und Anfang der Woche heimatnah nach Gummersbach verlegt. Die beiden wiegen inzwischen über 2000 Gramm. 

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