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17.12.2018

Immer wieder zurück ans Kreiskrankenhaus Waldbröl

Nach 30 Jahren als Chirurg am Kreiskrankenhaus Waldbröl verabschiedete Landrat Jochen Hagt in seiner Funktion als Vorsitzender von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Klinikum Oberberg Chefarzt Dr. Franz Heinrich Flammang in den Ruhestand und begrüßte gemeinsam mit Klinikum-Geschäftsführer Sascha Klein die neue Chefärztin des Departement für Allgemein- und Viszeralchirurgie Stefanie Hild. Die 48-jährige Chirurgin ist in Waldbröl keine Unbekannte. Sie hat einen Teil ihrer Ausbildung in Waldbröl absolviert und war mit Unterbrechungen sowohl als Assistenzärztin als auch als Funktionsoberärztin in der Chirurgie tätig.
Die gebürtige Wiesbadenerin war in ihrer Laufbahn in den chirurgischen Abteilungen an der Helios Klinik Titisee-Neustadt, am DRK Krankenhaus Hachenburg und am St. Johannes Krankenhaus in Troisdorf Sieglar tätig. Als Stefanie Hild vor einem Jahr ihre Chefarztposition in der Chirurgie am Elbe-Elster Klinikum Finsterwalde in Brandenburg aufgab und nach Waldbröl als leitende Oberärztin zurückkehrte, hatte sie die Chefarztposition bereits ins Auge gefasst. Sie setzte sich im Auswahlverfahren gegen eine Reihe guter Bewerber durch, wie Geschäftsführer Sascha Klein berichtete. "Frau Hild ist vielen Waldbröler Kollegen in guter Erinnerung", so Klein. Der scheidende Chefarzt attestiert seiner Nachfolgerin "außergewöhnliche Intelligenz, Führungsstärke und Teamgeist".

Hild-Nachfolge-Flammang

Dr. Flammang berichtete rückblickend von den revolutionären Veränderungen in der Chirurgie während seines Berufslebens. "Die neuen Möglichkeiten machen es uns Ärzten nicht immer leichter. Es ist jedoch nicht alles möglich. Aber die Patienten vertrauen uns. Wir müssen als Ärzte mit unseren Patienten ehrlich und gesprächsbereit sein", betonte der 65-jährige Waldbröler.
Auch PD Dr. Michael Petzsch, Ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses Waldbröl, stimmte seine neue Kollegin im Leitungsteam der Klinik auf den Wandel des ärztlichen Berufes ein: "Betriebswirtschaftliches Denken begleitet uns, wir müssen Personalführungen und -entwicklung und Qualitätsmanagement-Verfahren beherrschen, Budget- und Fallzahlen steuern und medizinisch immer up to date bleiben."
Stefanie Hild hat die Begeisterung für die Medizin von ihrem älteren Bruder geerbt. Der Nervenarzt aus Hennef hat seine Schwester schon von ihren ersten medizinischen Gehversuchen an als Praktikantin im Kreiskrankenhaus Waldbröl mit seinem fachlichen Rat unterstützt. Wichtigster Lehrer war jedoch Prof. Bernd Kessler, langjähriger Leiter der Chirurgie am Kreiskrankenhaus Waldbröl. "Mein chirurgisches Handeln ist geprägt durch die chirurgische Schule von Prof. Kessler", berichtete Hild in Ihrer Antrittsrede. Er habe sie darin bestärkt, die Chefarztstelle anzunehmen. "Ich bin immer wieder nach Waldbröl zurückgekommen, ich gehöre hier hin."

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