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21.11.2022

Trotz MS-Erkrankung beweglich bleiben

Sylvia Pille-Steppat ist vor 20 Jahren an MS erkrankt. Die zweifache Mutter und Architektin war damals schon eine begeisterte Sportlerin und ist Marathon gelaufen. Ihre MS-Erkrankung führte leider schnell zu einer Lähmung der Beine. Kein Grund für die heute 55-Jährige den Kopf hängen zu lassen. Sie suchte nach Alternativen. Das Radfahren ging nur in der ersten Phase nach der Diagnose. Mit zunehmender Lähmung stürzte sie vom Rad. "Schwimmen klappte gut, war aber als Rollstuhlfahrerin sehr aufwändig." Die Hamburgerin probierte das Rudern aus. Die Bewegung auf dem Wasser machte ihr viel Spaß. Sylvia Pille-Steppat ist so erfolgreich, dass sie zur Nationalmannschaft im Pararudern gehört. Bei den Paralympics 2021 in Tokio belegte sie den fünften Rang im Einer.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 12. Oberbergischen MS-Tages, der am 19. November als Webinar stattfand, machte Sie Mut, nach einer Sportart zu suchen, die Freude bereitet. Dank des Sports leide sie weniger an dem Fatigue-Syndrom, das beim MS-Tag für zahlreiche Fragen sorgte. Prof. Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Kreiskrankenhaus Gummersbach und Oberärztin Dr. Christine Bindler informierten über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie. 
Prof. Blaes stellte darüber hinaus neue Studienergebnisse vor, die einen Zusammenhang zwischen dem Ebstein-Barr-Virus aus der Familie der Herpes-Viren und MS belegen. PD Dr. Tobias Ruck, stellv. Direktor der Klinik für Neurologie an der Universitätsklinik Düsseldorf, rundete den informativen MS-Tag mit einem Vortrag über „MS und Impfungen“ ab.

 

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