toggle menu
Submenü öffnen

Was ist IRENA?

IRENA steht für Intensivierte Rehabilitationsnachsorge. Es handelt sich um ein Nachsorgeprogramm der Deutschen Rentenversicherung (DRV) für Patient*innen nach einer medizinischen Reha. Ziel ist es, die Erfolge der Reha zu stabilisieren und weiter zu verbessern – also die Rückkehr in den Alltag und ins Berufsleben zu erleichtern.


Wer kann teilnehmen?

Teilnahmeberechtigt sind Rehabilitanden, die:

  • eine ambulante oder stationäre Reha über die Deutsche Rentenversicherung abgeschlossen haben

  • arbeitsfähig oder arbeitsuchend sind (nicht berentet)

  • eine positive Rehabilitationsprognose haben (also eine gute Aussicht auf berufliche Wiedereingliederung)

  • und bei denen weiterer Bedarf an therapeutischer Unterstützung besteht

Die IRENA-Nachsorge muss innerhalb von 3 Monaten nach Ende der Reha beginnen.


Inhalte der IRENA

Das Programm ist modular aufgebaut und umfasst z. B.:

  • Medizinische Trainingstherapie / Sporttherapie

  • Physiotherapie

  • Ergotherapie

  • Ernährungsberatung

  • Psychologische Gruppenangebote

  • Gesundheitsbildung und Schulungen

Die Kombination der Module richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Patient*innen.


Umfang & Dauer

  • Maximal 24 Termine in einem Zeitraum von 6 Monaten

  • Bei psychischen oder neurologischen Erkrankungen ggf. bis zu 36 Termine

  • Einzel- oder Gruppensitzungen, meist 1–2 Termine pro Woche

  • Ort: ambulant, wohnortnah in einer zugelassenen IRENA-Einrichtung


 Kosten & Fahrgeld

  • Die Teilnahme ist für den Versicherten kostenfrei

  • Es wird Fahrkostenerstattung gezahlt (in der Regel 5 € pro Tag)


Wie läuft die Beantragung?

  1. Empfehlung durch die Ärzt*innen in der Reha-Einrichtung

  2. IRENA wird direkt durch die Reha-Einrichtung eingeleitet

  3. Die Patient*innen bekommt eine Zuweisung zur IRENA-Einrichtung in Wohnortnähe