Das Therapieprogramm wird individuell für jeden Patienten zusammengestellt. Therapiebausteine aus folgenden Bereichen kommen zum Einsatz:

Im Aufnahmegespräch mit dem zuständigen Stationsarzt und der Bezugspflegekraft werden der Anlass der Aufnahme, die Lebenssituation, die Krankheitsentwicklung, der aktuelle Gesundheitszustand und die bisher getroffenen Maßnahmen besprochen. Auf Wunsch nehmen Angehörige oder Freunde an diesem Gespräch teil.

Gemeinsam mit einem zuständigen Oberarzt wird dann die diagnostische Abklärung der nächsten Tage geplant, zu der in erster Linie verschiedene psychologische Testverfahren, Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) und medizinische Zusatzuntersuchungen zählen. Gemeinsam mit dem Patienten wird in den ersten Tagen eine konkrete Behandlungsplanung für den individuellen Patienten maßgeschneidert, wobei erneut das Anliegen des Patienten reflektiert wird und die Zielsetzung und der zeitliche Rahmen der Behandlung festgelegt werden.

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Das Team jeder Station besteht aus Ärzten, Psychologen/ Psychotherapeuten, Ergo/Sporttherapeuten und Fachpflegekräften. Jeder Station sind darüber hinaus ein Oberarzt und Mitarbeiter des Sozialdienstes zugeordnet. Allen Patienten jeder Station stehen diverse stationsübergreifende störungsspezifische Gruppenangebote offen. Das kompetente Pflegeteam steht den Patienten rund um die Uhr zur Verfügung, eine Bezugsperson des Pflegeteams und ein zuständiger Arzt begleitet den Patienten während des gesamten Klinikaufenthaltes. Die Zimmerzuteilung nimmt Rücksicht auf das individuelle Bedürfnis nach Betreuung und Schutz.
Das Behandlerteam stellt gemeinsam mit jedem Patienten einen individuellen Behandlungswochenplan fest. Darüber hinaus findet einmal wöchentlich eine Oberarztvisite für alle Patienten der Station statt. Die individuelle, maßgeschneiderte Behandlung der Patienten orientiert sich an dem zu Beginn der stationären Behandlung erarbeiteten Behandlungsplan, wird aber auch ständig der individuellen Entwicklung des Patienten angepasst.

Offene Elternsprechstunde für Mütter und Väter mit psychischen Erkrankungen

Wenn Sie sich beispielsweise folgende Fragen stellen:

  • Bekommt mein Kind etwas von meiner seelischen Notlage mit?
  • Wie kann ich meinem Kind verständlich machen, was mit mir los ist?
  • Wie schaffe ich eine gute Versorgung für mein Kind?
  • Wie geht es in der Familie weiter, wenn ich wieder zu Hause bin?
  • Hat meine Familie durch meine Erkrankung Schäden genommen?

Dann können Sie gerne ein Beratungsgespräch mit Dipl. Sozialpädagoge Dirk Radermaker, Mitarbeiter aus dem "Haus für Alle", Beratungsstelle für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen, Waldbröl vereinbaren: immer donnerstags, 14-tägig, in den geraden Kalenderwochen in der Zeit von 14.30 - 16.30 Uhr im Zimmer 15 der Station 6.2.

Falls Sie Interesse haben, fragen Sie einfach beim Fachpersonal Ihrer Station nach. Ihnen wird dann der nächstmögliche Termin genannt.

Das Angebot ist kostenlos, alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.