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Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Hand-, Fuß- und Wiederherstellungschirurgie

Chefarzt PD Dr. med. Christian Probst
Bettenzahl: 125
Stellenplan: Chefarzt, 8 Oberärzte, 16 Assistenzärzte

Die Klinik ist regionales Traumazentrum in der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie im Rahmen der Unfallverletztenversorgung für den Oberbergischen Kreis.

Es werden sämtliche Verletzungen einschließlich der Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen sowie zahlreiche Vielfachverletzungen operativ und konservativ versorgt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik liegt in der Endoprothetik aller Gelenke wie Hüftgelenksendoprothetik einschließlich minimal invasiver Verfahren und zementfreier Prothetik und Kniegelenksendoprothetik, Schulterendoprothetik, Sprunggelenksendoprothetik und Fingergelenksendoprothetik.



Ein Meilenstein in der Verbesserung der Versorgung unserer Patienten war die Einführung der navigationsgestützten Endoprothetik, die uns Erzielung millimetergenauer Präzision beim Einbau künstlicher Gelenke ermöglicht. Diese Technik wurde bei uns als einer der ersten Kliniken in Deutschland mit dem BrainLAB-System angewandt.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt in der arthroskopischen Chirurgie aller Gelenke, wie Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Fingergelenke, Hüftgelenk, Kniegelenk, Sprunggelenk und Zehengelenke einschließlich der Kreuzbandchirurgie.
Wir betreiben auch die einzig ausgewiesene handchirurgische Klinik in Oberberg. Es werden alle Eingriffe einschließlich mikrochirurgischer Wiederherstellung von Nerven und Gefäßen sowie Replantationen, rheumachirurgische Eingriffe durchgeführt. Es können auch alle angeborenen und erworbenen Erkrankungen und Missbildungen der Hand konservativ und operativ behandelt werden. Besonders große Erfahrung besitzen wir auf dem Gebiet der endoskopischen Behandlung des Karpaltunnel-Syndroms in der Technik nach Agee.

Große Haut-Weichteil-Defekte können durch mikrovaskuläre Lappen verschlossen werden.

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Zunehmende Bedeutung gewinnt die differenzierte Chirurgie der Fußverletzungen und Fußerkrankungen, insbesondere beim Hallux valgus (Fehlstellung der Großzehe und anderen Zehenfehlstellungen, wie Hammerzehenbildungen).
Aufgrund der starken Zunahme der Osteoporose haben wir uns auch diesem wichtigen Thema in den letzten Jahren intensiv gewidmet. Bei allen Risikopatienten wird eine entsprechende Diagnostik zur Erkennung der Osteoporose durchgeführt und eine zielgerichtete Therapie eingeleitet. Osteoporotische Frakturen der Wirbelsäule können durch die sogenannte Ballonkyphoplastie minimal invasiv behandelt werden. Dies ermöglicht den unter oftmals lang anhaltenden Rückenschmerzen leidenden Patienten eine rasche und schmerzfreie Mobilisierung.

Auch die Versorgung von Sportverletzungen ist aus dem Behandlungsspektrum unserer modernen orthopädisch / unfallchirurgischen Klinik nicht mehr wegzudenken. In Zusammenarbeit mit der Anästhesiologischen Klinik unseres Hauses führen wir eine differenzierte und individuelle Schmerztherapie durch, um den peri- und postoperativen Schmerz so gering wie möglich zu halten. 

Wir führen jährlich über 3.000 operative Eingriffe bei ca. 2.200 stationären Patienten durch, wobei der Anteil der ambulanten Operationen stetig zunimmt. Aufgrund der bei uns regelhaft angewandten minimal invasiven Techniken ist ein blutsparendes Operieren gewährleistet. Zusätzlich können moderne Techniken wie Cell-Saver und Eigenblutspende eingesetzt werden.

Neben der chirurgischen klinischen Tätigkeit wird in unserer Abteilung besonderes Gewicht auf die Qualitätssicherung gelegt. Wir führen nicht nur umfangreiche interne Qualitätssicherungsmaßnahmen durch, sondern beteiligen uns auch bereits seit 1985 an den Qualitätssicherungsprogrammen der Ärztekammer Nordrhein. Unsere Klinik ist wie das gesamte Haus ISO9001:2015 zertifiziert.
In unserer Notfallambulanz und in unseren Spezialsprechstunden werden jährlich ca. 15.000 Patienten ambulant behandelt.
Die Klinik ist von den gewerblichen Berufsgenossenschaften zur Behandlung von Arbeitsunfällen einschließlich der Behandlung von Schwerverletzten zugelassen. Ferner besteht eine Ermächtigung zur Teilnahme an der kassenärztlichen Versorgung.

Um den hohen qualitativen Standard zu sichern, finden regelmäßige klinikinterne Fortbildungen statt. Die Mitarbeitenden nutzen ferner die Möglichkeiten der Teilnahme an externen Kongressen. Alle die Fortbildungen sind von der Ärztekammer Nordrhein zertifiziert. 
Der Chefarzt besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für den Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie, den Common Trunk, die Zusatzbezeichnung „Spezielle Unfallchirurgie“ und die Zusatzbezeichnung „Handchirurgie“. Auf eine qualifizierte Weiterbildung wird in unserer Klinik bewusst größter Wert gelegt. Auch der Anleiteprozess wird strukturiert zum Erlernen klinischer Kompetenz durchgeführt. Es werden sowohl über bestimmte Arbeitsprozesse wie z. B. Aufklärungsgespräche als auch über operative Fertigkeiten Testate erstellt. Alle Schritte des Weiterbildungsprozesses werden in einem Logbuch dokumentiert. Die Dokumentationspflicht obliegt dem weiterzubildenden Arzt. Der weiterbildungsberechtigte Arzt zeichnet dieses einmal jährlich ab. Jedem Arzt in Weiterbildung ist ein Tutor zugeordnet, der jederzeit für ihn ansprechbar ist.

Sollten Sie jedoch mit irgend etwas nicht zufrieden oder einverstanden gewesen sein, so lassen Sie uns dieses bitte wissen. Entweder durch einen Anruf oder Schreiben an mich oder an unsere Patientenbeschwerdestelle