Mutter-Kind-Zentrum
Für einen gelungenen Start ins Leben stehen wir Ihnen im Kreiskrankenhaus Gummersbach in unserer Klinik für Geburtshilfe und der Versorgungsstufe III: Perinataler Schwerpunkt rund um die Uhr gerne zur Seite. Gemeinsam mit der Kinderklinik bilden wir das Mutter-Kind-Zentrum.
Mit über 1.000 Geburten im Jahr zählt die Geburtshilfe in Gummersbach zu den erfahrenen Geburtskliniken in der Region.
Im Vordergrund steht eine möglichst sanfte, familienfreundliche und vor allem sichere Geburt. Gemeinsam mit Ihnen möchte unser Team die Geburt Ihres Kindes zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Gleichzeitig sollen Sie in Sicherheit entbinden. Alle modernen Überwachungs- und diagnostischen Möglichkeiten sind in unserer Abteilung vorhanden. Wir betreuen eine hohe Anzahl Risikopatientinnen mit Erkrankungen wie Diabetes und Gestose, sowie Gebärende mit kindlichen Risiken wie Mehrlingsgeburten und Steißlagen. Die Geburtsklinik und unsere Kinderklinik arbeiten eng zusammen; gemeinsam sind wir als Perinatologischer Schwerpunkt ausgewiesen.
In unseren Sprechstunden, Kreißsaalführungen und unserer Elternschule erhalten Sie viele weitere Informationen. Wir freuen uns, Sie persönlich kennen zu lernen.
Sie können uns gerne anrufen, wir informieren Sie unter der Tel.: 0 22 61.17 1928 jeweils montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr.
In unserem Mutter-Kind-Zentrum steht Ihr Kind weit vor dem Geburtstermin bereits im Mittelpunkt. Wir beraten Sie gerne und bieten Ihnen Untersuchungen für Mutter und Kind an, um Erkrankungen und Fehlgeburten noch im Mutterleib ausschließen zu können.
Begleitung während der Geburt
Unsere engagierten und erfahrenen Hebammen begleiten die werdenden Eltern während der Geburt. Rund um die Uhr stehen die erfahrenen Hebammen und ein Ärzteteam zur Verfügung.
Unsere Geburtsklinik verfügt über vier moderne und behaglich eingerichtete Entbindungsräume sowie über Aufenthaltsräume für Familien. Zur Entspannung in der Eröffnungsphase der Geburt steht ein mediterran gestaltetes Bad zur Verfügung. Ein separates Duschbad ist ebenfalls vorhanden.
Wir bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, um die für Sie angenehmste Gebärposition herauszufinden. Im runden Bett sind liegende, sitzende, auch hockende oder stehende Positionen möglich. Mehrere Hocker stehen für eine eher senkrechte Position zur Verfügung. Jeder Kreißsaal ist mit Pezzi-Bällen, Knotentüchern, Sitz- und Massagebällen ausgestattet. Eine Reling hilft beim Veratmen der Wehen.
Durch eine intensive Betreuung unserer Hebammen, den Einsatz von Homöopathie, Akupunktur, Aromatherapie, das Entspannungsbad, medikamentöse Schmerztherapie, PDA und Pudendusblock lassen sich Schmerzen unter der Geburt lindern. Unsere Geburtsklinik arbeitet eng mit der Klinik für Anästhesie im Haus zusammen.
Bei Risikoschwangerschaften spielt die Sicherheit eine große Rolle. Für die Überwachung der kindlichen Herztöne stehen CTG-Geräte (Kardiotokographie-Geräte), auch mit Telemetrie zur Verfügung. Dadurch erhält die werdende Mutter die Möglichkeit, sich trotz Herztonmessung frei zu bewegen.
Bonding
Direkt nach der Geburt können Sie Ihr Kind in die Arme schließen und den ersten Hautkontakt genießen. Sobald das Neugeborene zeigt, dass es hungrig ist, unterstützen wir Sie beim ersten Stillen.
Sanfter Kaiserschnitt
Im Kreißsaalbereich ist ein Notfall-Operationssaal eingerichtet. Für den Fall eines sehr dringenden Kaiserschnitts sind dann keine Transportwege notwendig. Sollte der Einsatz von Narkotika notwendig werden, zum Beispiel für die Behandlung einer Plazentalösungsstörung, dann sind wir vorbereitet.
Neben dem konventionellen Kaiserschnitt bieten wir überwiegend die so genannte „sanfte“ Methode nach Misgav-Laddach an. Bei der Spinal- oder Peridualanästhesie sind Sie während des Kaiserschnitts wach und auf Wunsch kann Ihr Partner dabei sein.
Ambulante Geburt
Sollten Sie den Wunsch haben, Ihr Kind bei uns ambulant zu entbinden, ist auch das in unserem Mutter-Kind-Zentrum möglich. Wir betreuen Sie dann während der Geburt und bis zu vier Stunden danach. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig mit einer Hebamme in Verbindung zu setzen, die Sie und Ihr Neugeborenes zu Hause weiter betreut.
Unser erfahrenes Geburtshilfe-Team ist auf die Geburt von Steißlagen und Zwillingen gut vorbereitet. Für die Ankunft Ihrer Zwillinge stellen wir ein entsprechend erweitertes Team zusammen.
Sollten Sie den Wunsch haben, Ihr Kind bei uns ambulant zu entbinden, ist auch das in unserem Mutter-Kind-Zentrum möglich. Wir betreuen Sie dann während der Geburt und bis zu vier Stunden danach. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig mit einer Hebamme in Verbindung zu setzen, die Sie und Ihr Neugeborenes zu Hause weiter betreut.
Das Mutter-Kind-Zentrum Oberberg ist ein Perinataler Schwerpunkt, das heißt, wir versorgen Frühgeborene ab der vollendeten 32. Schwangerschaftswoche.
In enger räumlicher Anbindung an den Kreißsaal befindet sich die neonatologische Intensivstation, die mit einer separaten Verbindung dem Kreißsaal angeschlossen ist, um im Notfall schnellstmöglich Hilfe leisten zu können.
Da wir über eine Kinderstation am Kreiskrankenhaus Gummersbach verfügen, ist ein Kinderarzt rund um die Uhr vor Ort. Unsere Kinderärzte bieten eine Reihe von Untersuchungen für Neugeborene an:
- Untersuchung zum Ausschluss von Herzfehlern
- Hüftultraschall und Untersuchung der Nierenlage mittels Ultraschall
- Hörtest
- Erweiterter Stoffwechseltest
- Messung des „Gelbsuchtwertes“ (transcutan, ohne das Kind zu verletzen, so dass eine Blutentnahme enfällt)
- U2-Untersuchung
- Schädelsonographien
- neonatologische Beratung incl. humangenetischer Beratung
Benötigt Ihr Kind in seinen ersten Lebenstagen und Wochen die Versorgung auf der neonatologischen Intensivstation, dann steht Ihnen und Ihrem Kind ein Team aus erfahrenen Ärzten, Schwestern und Physiotherapeuten zur Seite, das rund um die Uhr für Ihr Kind im Einsatz ist. Wenn Sie Anliegen, Probleme oder Ängste haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an uns.
Die Neugeborenen-Intensiv Station 3.1.A verfügt über insgesamt 15 Betten und ein Eltern-Kind Zimmer. Jährlich werden ca. 350 Früh- und Neugeborene mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Neonatologie behandelt. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den regionalen Level-1 Zentren (Leverkusen, Köln, Bonn, Siegen).
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Frühgeborenen ab der 32. Schwangerschaftswoche. Mit unserer mobilen Versorgungseinheit können wir selbst mit kleinen Frühchen bereits nach der Geburt im Kreißsaal bei Mutter und Vater vorbeikommen, so dass ein erstes Kennenlernen möglich gemacht wird.
Die Station ist mit fünf speziellen Intensiv-Plätzen ausgestattet, die eine auf die individuellen Bedürfnisse der Frühchen und Neugeborenen angepasste Versorgung möglich machen (Intensive Care). Auch schwerkranken Früh- und Neugeborene wird eine optimale intensivmedizinische Versorgung angeboten (z.B. künstliche Beatmung, medikamentöse Kreislaufunterstützung, wenig invasive Surfactantgabe "LISA"). Für Kinder, die eine Monitorüberwachung benötigen aber auch zur Durchführung von Phototherapien bei Hyperbilirubinämien (Gelbsucht des Neugeborenen) oder zur Sicherung der Gewichtszunahme bei sehr kleinen Neugeborenen stehen auf der Station weitere Betten zur Verfügung (Intermediate Care).
Wir legen hohen Wert auf den engen Kontakt zwischen unseren kleinen PatientInnen und ihren Eltern. Wir bieten selbstverständlich den Eltern das "Kangarooing" an, wo durch intensive Kuschelzeit die Bindung zwischen Eltern und Kind vertieft wird und sie eine besondere Zeit zu zweit oder dritt erleben. Uns ist es wichtig, dass die Eltern unserer kleinen Patienten so früh wie möglich in die tägliche Pflege ihres Kindes einzubeziehen. Wir halten die Muttermilch für die beste Ernährungsform für unsere kleinen Patienten. Erfahrene Stillberaterinnen helfen unseren Müttern dabei, dass sie auch ihre kleinen Frühchen stillen können.
Eltern dürfen Ihre Kinder natürlich rund um die Uhr besuchen. Auch Geschwisterkinder dürfen ihr neues Schwesterchen oder Brüderchen jederzeit besuchen. Sie müssen aber vor dem Betreten der Station von einem Kinderarzt auf eine Infektfreiheit hin angeschaut werden, damit sich keines der kleinen Babys anstecken kann. Da die kleinen Patienten aber viel Ruhe benötigen, bitten wir Angehörige und Freunde (natürlich in Begleitung eines Elternteils) nur zu bestimmten Zeiten zu Besuch zu kommen (täglich zwischen 15-18 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen zusätzlich von 10-12 Uhr).
Wir möchten Ihnen und ihren Kindern in diesen immer höchst aufregenden Lebenssituationen hilfreich, professionell und Einfühlsam zur Seite stehen!
Ihr Team der Station 3.1.A
Wenn Sie sich für eine stationäre Geburt entschieden haben, werden Sie etwa zwei bis drei Stunden nach der Entbindung auf die Wochenstation verlegt.
Auf der Wochenstation wird eine integrative Wochenbettpflege betrieben, das heißt, Mutter und Kind gelten als Einheit und werden auch so von Schwestern, Stillberaterinnen und Ärzten im Rooming-in-System betreut. Die Mütter können sich in Ruhe erholen, gleichzeitig ist der intensive Kontakt zum Kind gewährleistet. Väter können mit im Familienzimmer übernachten und von Anfang an die Zeit mit dem Neugeborenen genießen.
Für Vorsorgeuntersuchungen stehen die Kinderärzte der Kinderklinik im Haus zur Verfügung und kommen, um Ihnen unnötige Wege zu ersparen, zu Ihnen auf die Wöchnerinnen-Station.
Unsere hellen und freundlich gestalteten Zimmer mit Wickelgelegenheiten ausgestattet, um unnötige Wege ins Kinderzimmer zu vermeiden. Wir fördern ein 24-Stunden-Rooming-in. In unserem großzügigen Aufenthaltsbereich können die Mütter ihr Frühstück von einem reichhaltigen Buffet selbst zusammenstellen. Auch das Abendessen servieren wir Ihnen als Buffet.
Kinderzimmer
Im Kinderzimmer lernen Sie die Pflege und den Umgang mit Ihrem Neugeborenen. Unser Pflegeteam nimmt sich Zeit, Ihnen in einer persönlichen Atmosphäre eine ausführliche Anleitung zum Baden und zur weiteren Versorgung des Neugeborenen zu vermitteln. Es wird auf Körpertemperatur, Atmung, Hautfarbe, Körperausscheidungen und das Verhalten des Säuglings geachtet, der Gewichtsverlauf beobachtet und der Nabel gepflegt.
Gegebenenfalls ist es jederzeit möglich einen Kinderarzt hinzuzufügen.
Ein separates Zimmer mit bequemen Sesseln und sanfter Musik fördert ein positives Stillerlebnis.
Für Schwangere in Not bietet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein Hilfetelefon an unter der Rufnummer 0800/ 40 40 020. Weitere Informationen gibt es unter www.hilfetelefon-schwangere.de
Egal welche Fragen, Zweifel oder Ängste Sie haben: Das Hilfetelefon Schwangere in Not ist für Sie da, wenn eine Schwangerschaft zur Herausforderung wird. Sie ein Recht auf Rat und Hilfe.
Die erfahrenen Beraterinnen vom Hilfetelefon Schwangere in Not können Ihre erste Anlaufstelle sein.
Der Anruf ist anony, kostenlos und rund um die Uhr möglich.
Niemand wird von Ihrem Anruf erfahren. Die Beraterin fragt nicht nach Ihrem Namen und ist zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Die Beraterin unterstützt Sie auch, wenn Sie eine Schwangerschaft geheim halten möchten. Kennen Sie die vertrauliche Geburt? Hier wird Ihre Identität geschützt und Sie müssen das Kind nicht allein zur Welt bringen. Im Kreiskrankenhaus Gummersbach ist eine vertrauliche Geburt möglich.
Informationen in vielen Sprachen gibt es in diesem Flyer.
Hamileliğiniz, üstesinden gelmeye çalıştığınız bir zorluğa dönüştüğünde
Zor Durumdaki Hamileler Yardım Hattı'nın danışmanları sizin için burada olacaktır.
0800/ 40 40 020
Gerek hamileler ve yakın çevreleri gerekse uzmanlar doğumdan önce ve sonra günün her saatinde, uygun yardım hizmetleri konusunda bilgili danışmanlara başvurabilirler. Danışmanlar cinsiyete, kökene, inanca, cinsel yönelime ve cinsel kimliğe bakmaksızın size destek olacaktır.
Videokurse Säuglingspflege