In der Frauenklinik bieten wir ein breites Spektrum konservativer und operativer Behandlungsmöglichkeiten an:
- konservative Behandlung von Beschwerden und Entzündungen
- endoskopische Operationen ("Schlüssellochoperationen"), z. B. Sterilisationen, Operationen an den Eierstöcken, Eileiterschwangerschaften, Verwachsungen. Diese Eingriffe werden, wenn möglich, auch ambulant durchgeführt.
- Operationen zur Verbesserung der Harninkontinenz beinhalten Bandeinlagen, z. B. Trans-Vaginal-Tape (TVT) und Trans-Obturatorial-Banding (TOB), Operation nach Burch. Eine Senkung wird durch Scheidenwandplastiken, Vorfallzustände durch Fixierung des Scheidenendes am Becken (Sacrokolpopexie) behandelt.
- Für die Diagnostik der weiblichen Blasenschwäche steht ein moderner urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Therapeutisch setzen wir Beckenbodentraining, Medikamente und schonende operative Verfahren ein.
- Bei Gebärmutterentfernungen, Entfernung von Eierstöcken und Myomen verwenden wir neue, schonende Methoden der Schlüssellochchirurgie. So kann häufig ein Bauchschnitt vermeiden werden (LASH, LAVHE, TLH).
- Laserchirurgie im Bereich des Gebärmutterhalses sowie der Vulva
- Die Diagnose und Therapie bösartiger Erkrankungen bildet einen unserer Schwerpunkte.
Operative Therapie:
Es werden alle onkologischen Operationen bzgl. der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Vulva und der Brust durchgeführt. In der Brustchirurgie werden ca. 80% der Operationen brusterhaltend durchgeführt; plastische Brustchirurgie bei Krebspatientinnen (Schwenklappen).
Chemotherapien:
werden ambulant durchgeführt.
Bestrahlungen:
bei Gebärmutterkrebs ("Afterloading") werden ebenfalls ambulant durchgeführt:
In unserem Haus stehen alle diagnostischen Möglichkeiten wie Radiologie ("Röntgen"), CT ("Computertomogragraphie = Schichtröntgen), Kernspintomographie, Nuklearmedizinische Untersuchungen, Pathologie und ein umfangreiches Labor zur Verfügung. In der Therapie arbeiten die Abteilungen eng zusammen. Eine umfassende Betreuung direkt vor Ort ist gegeben.
- Fünf Ultraschallgeräte, darunter auch 3D-Ultraschall und Farbdoppler
- Hochauflösender Mamma-Schallkopf mit 3D-Möglichkeit
- Urodynamischer Messplatz
- CO2-Laser
- Afterloading (Kurzzeitbestrahlung in Nachladetechnik, Iridium) für die Brachy-Therapie des Gebärmutterkarzinoms
- IORT (Intraoperative Bestrahlung bei Brusttumoren)
- Hochgeschwindigkeitsstanze (zur Gewinnung von Gewebeproben bei Brusttumoren in Lokalanästhesie) sonographisch oder mammographisch gesteuert
- Moderner HD-Endoskopieturm mit der Möglichkeit zur minimal-invasiven Chirurgie (Schlüssellochchirurgie)
- Hysteroskop zur Spiegelung der Gebärmutterinnenfläche
- Moderne Gewebsversiegelungsverfahren (Ligasure und Biclamp) werden im Op als schonende Operationverfahren sowohl endoskopisch als auch in der Bauchchirurgie und bei der Gebärmutterentfernung durch die Scheide eingesetzt.
Ambulante Operationen / Behandlungen:
- diagnostische und therapeutische Kürettagen
- Konisation (Messerkonisation, Schlingenkonisation)
- diagnostische und therapeutische Hysteroskopie mit Myomresektion
- diagnostische und operative Laparoskopie mit Adnexektomie
- Adhäsiolyse
- Zystenextirpation und Myomenukleation
- Chromopertubation
- Laservaporisation der Vulva und der Cervix
- kleinere Eingriffe an der Vulva und am inneren Genital
- Exzisionsbiopsie der Mamma (z. B. Fibromextirpation)
- ambulante Chemotherapie und Brachytherapie (Afterloading)