Die Institutsambulanz, die werktäglich in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr erreichbar ist, hat vielfältige Aufgaben. Nach der telefonischen Anmeldung, die durch die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten erfolgen muss, erfolgt eine diagnostische Abklärung, die in der Regel aus einer Reihe von Terminen einschließlich neurologischer und psychologischer Diagnostik besteht. Für die Behandlung ist eine Überweisung des Haus- oder Kinderarztes erforderlich. Mit Hilfe der zusammengetragenen Ergebnisse wird individuell entschieden, ob der Patient eine ambulante Behandlung benötigt, ob eine teilstationäre Behandlung oder eine stationäre Behandlung notwendig ist.

Eine erforderliche ambulante Behandlung wird von den ärztlichen, psychologischen sowie heil- oder ergotherapeutischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Institutsambulanz durchgeführt.

Mögliche Bestandteile der individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten zugeschnittenen Behandlung sind:

  • psychotherapeutische Interventionen verschiedener Therapierichtungen
  • heilpädagogische und ergotherapeutische Maßnahmen
  • Pharmakotherapie

Im Sinne eines multimodalen, leitlinienorientierten und ganzheitlichen Behandlungsansatzes werden in der Regel mehrere therapeutische Vorgehensweisen aufeinander abgestimmt angewendet.

Darüber hinaus kommen der Institutsambulanz umfangreiche Aufgaben in der vor- und nachstationären Behandlung der Patienten zu. Dies bedeutet, dass teilstationäre oder stationäre Behandlungen oft ambulant sinnvoll vorbereitet werden müssen, vor allem ist aber in aller Regel nach der Entlassung aus (teil-)stationärer Behandlung eine Nachsorge zu leisten, die ihrerseits bis hin zu einer lang dauernden ambulanten Weiterbehandlung reichen kann.