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Stationärer Bereich

Die fünf Stationen der Klinik für Allgemein- und Gerontopsychiatrie unterscheiden sich nach Krankheitsbildern, Behandlungsaufträgen und Unterbringung. So gibt es psychotherapeutische und diagnostische Bereiche in offenen, fakultativ-geschlossenen und geschlossenen Bereichen. Je nach Station werden unterschiedliche Therapien angeboten, wie z. B. Ergo- und Bewegungstherapien, Training sozialer Kompetenz, Koch- und Backgruppe, Citytraining, Aktiv-, Spiele- und Entspannungsgruppen, kognitives Training, Ressourcengruppe, Koordinations- und Sicherheitstraining, Akupunktur etc.

Aufnahme, Unterbringung

Wenn Sie einen stationären Aufenthalt bei uns planen, sprechen Sie bitte das Aufnahmedatum mit der Patientenleitstelle (02261/17-1269) ab und kommen zum vereinbarten Termin auf die entsprechende Station.

Wir möchten, dass Sie schnell wieder gesund werden. Dies gelingt umso besser, je wohler Sie sich bei uns fühlen. Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Zweibettzimmern mit eigenem Bad. Bei medizinischer Notwendigkeit oder für Wahlleistungspatienten ist auch die Unterbringung in einem Einbett-Zimmer möglich. Die meisten Stationen verfügen über einen Aufenthaltsbereich, in dem auch gemeinsam gegessen wird, und einen Gruppenraum.

Packliste

Folgende Dinge sollten Sie mitbringen:

  • Eine haus- oder fachärztliche Einweisung
  • Eine Auflistung ihrer bisherigen Medikamente (à Medikamentenplan)
  • Hygieneartikel
  • Trainingsanzug (insbesondere für Gymnastik-Übungen)
  • Schlafanzug
  • Wäsche zum Wechseln
  • Brillen und Hörgeräte (Batterien)
  • Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht (sofern vorhanden)

Bitte bringen Sie keine Wertgegenstände (Schmuck, höhere Bargeldbeträge, Kreditkarten, …) mit. Da wir auf unseren Stationen auch Patientinnen und Patienten mit Demenz-Erkrankungen behandeln, bei denen es krankheitsbedingt zu Missverständnissen in Eigentumsfragen kommen kann, empfehlen wir Ihnen, auch Ihre Wäsche zu beschriften.

Selbstverständlich können Sie ihre Mobiltelefone in die Klinik mitbringen. Vorsorglich machen wir darauf aufmerksam, dass wir die Persönlichkeitsrechte aller Personen unbedingt schützen und deshalb Tonaufnahmen, Mitschnitte von Gesprächen, Fotos und Filme von anderen Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden ohne deren Einverständnis verboten sind.

Weitere Informationen rund um Ihren stationären Aufenthalt finden Sie hier .


 

Beispiel-Therapieplan

Welche der möglichen Therapien für Sie eingeplant werden, kann sehr unterschiedlich sein, da der Therapieplan individuell zusammengestellt wird. Eine Woche auf einer unserer Stationen könnte z. B. so aussehen:

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

8:00 Frühstück

9:15-09:45
Morgenrunde

9:15-9:45
Sitzgymnastik

9:15-09:45
Morgenrunde

9:15-9:45
Sitzgymnastik

9:15-9:45
Sitzgymnastik

10:00-11:30
Ergotherapie

10:00-12:00
CA/OA-Visite

10:00-12:00
Citytraining

10:30-11:45
Koch- und Backgruppe

10:00-11:30
Training sozialer Kompetenz

12:00 Mittagessen

13:00-14:00
Einzelgespräch

13:30-14:00
Entspannung

 

14:15-15:00
kognitives Training

14:00-15:00 Spielegruppe

15:00 Kaffeetrinken

 

14:15-15:45
Ergotherapie

14:15-16:00
Angehörigen­visite

 

 

18:00 Abendessen

19:00-19:30
Abendrunde

 

19:00-19:30
Abendrunde

19:00-20:00
Akupunktur­gruppe

19:00-19:30
Abendrunde

 

Informationen für Angehörige

Angehörigenvisiten

Da bei psychischen Erkrankungen die Familie und das soziale Umfeld in der Regel mitbetroffen sind, legen wir besonderen Wert auf die Einbeziehung der Angehörigen und führen sogenannte „Angehörigenvisiten“ durch. Die Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen können sich in den Zeiten der wöchentlichen Angehörigenvisiten einen halbstündigen Termin reservieren, zu dem sie sich mit der Stationsärztin bzw. dem Stationsarzt, einer Pflegekraft und der zuständigen Person des Sozialdienstes treffen. Hier können weitere Behandlungsschritte besprochen, die nachstationäre Versorgung geplant und offene Fragen geklärt werden. Auf diese Weise wollen wir einerseits die optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellen, aber auch die Angehörigen in den gesamten Prozess mit einbeziehen sowie Sie über Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten informieren.

Angehörigen-Beratung durch Sozialdienst

Auch als Angehörige haben Sie die Möglichkeit, Beratung durch unseren Sozialdienst in Anspruch zu nehmen. Bitte beachten Sie die weiteren Informationen im Bereich „Gerontopsychiatrische Beratung“.