toggle menu
Submenü öffnen

Sicherheit für Mutter und Kind dank Kinderklinik und Frühgeborenen-Intensivstation

Das Mutter-Kind-Zentrum Oberberg ist ein perinataler Schwerpunkt, das heißt, wir versorgen Frühgeborene ab der vollendeten 32. Schwangerschaftswoche.
In enger Anbindung an den Kreißsaal befindet sich die neonatologische Intensivstation, um im Notfall schnellstmöglich optimale Hilfe leisten zu können. Ein Kinderarzt ist rund um die Uhr im Haus.

Die Kinderärzte bieten eine Reihe von Untersuchungen für Neugeborene an:

  • Untersuchung zum Ausschluss von Herzfehlern
  • Hüftultraschall und Untersuchung der Nierenlage mittels Ultraschall
  • Hörtest
  • Erweiterter Stoffwechseltest
  • Messung des "Gelbsucht-Wertes" (transcutan, d.h. über die Haut, ohne das Kind zu verletzen, so dass eine Blutentnahme oft entfallen kann)
  • Vorsorgeuntersuchen wie die U2
  • Schädelsonographien
  • neonatologische Beratung incl. humangenetischer Beratung

Benötigt Ihr Kind in seinen ersten Lebenstagen und Wochen die Versorgung auf der neonatologischen Intensivstation, dann steht Ihnen und Ihrem Kind ein Team aus erfahrenen Ärzten, Schwestern und Physiotherapeuten zur Seite, das rund um die Uhr für Ihr Kind im Einsatz ist. Wenn Sie Anliegen, Probleme oder Ängste haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an uns.

Die Neugeborenen-Intensiv Station 3.1.A verfügt über insgesamt 15 Betten und ein Eltern-Kind Zimmer. Jährlich werden über 350 Früh- und Neugeborene mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Neonatologie behandelt. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den regionalen Level-1 Zentren (Leverkusen, Köln, Bonn, Siegen).

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Frühgeborenen ab der 32. Schwangerschaftswoche. Mit unserer mobilen Versorgungseinheit können wir selbst mit kleinen Frühchen bereits nach der Geburt im Kreißsaal bei Mutter und Vater vorbeikommen, so dass ein erstes Kennenlernen möglich gemacht wird.

Die Station ist mit fünf speziellen Intensiv-Plätzen ausgestattet, die eine auf die individuellen Bedürfnisse der Frühchen und Neugeborenen angepasste Versorgung möglich machen (Intensive Care). Auch schwerkranken Früh- und Neugeborene wird eine optimale intensivmedizinische Versorgung angeboten (z.B. künstliche Beatmung, medikamentöse Kreislaufunterstützung, wenig invasive Surfactantgabe "LISA"). Für Kinder, die eine Monitorüberwachung benötigen aber auch zur Durchführung von Phototherapien bei Hyperbilirubinämien (Gelbsucht des Neugeborenen) oder zur Sicherung der Gewichtszunahme bei sehr kleinen Neugeborenen stehen auf der Station weitere Betten zur Verfügung (Intermediate Care).

Wir legen hohen Wert auf den engen Kontakt zwischen unseren kleinen PatientInnen und ihren Eltern. Wir bieten selbstverständlich den Eltern das "Kangarooing" an, wo durch intensive Kuschelzeit die Bindung zwischen Eltern und Kind vertieft wird und sie eine besondere Zeit zu zweit oder dritt erleben. Uns ist es wichtig, dass die Eltern unserer kleinen Patienten so früh wie möglich in die tägliche Pflege ihres Kindes einzubeziehen. Wir halten die Muttermilch für die beste Ernährungsform für unsere kleinen Patienten. Erfahrene Stillberaterinnen helfen Müttern dabei, dass sie auch ihren kleinsten und jüngsten Nachwuchs stillen können.

Eltern dürfen Ihre Kinder natürlich rund um die Uhr besuchen. Auch Geschwisterkinder dürfen ihr neues Schwesterchen oder Brüderchen jederzeit besuchen. Sie müssen aber vor dem Betreten der Station von einem Kinderarzt auf eine Infektfreiheit hin angeschaut werden, damit sich keines der kleinen Babys anstecken kann. Da die kleinen Patienten aber viel Ruhe benötigen, bitten wir Angehörige und Freunde (natürlich in Begleitung eines Elternteils) nur zu bestimmten Zeiten zu Besuch zu kommen (täglich zwischen 15-18 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen zusätzlich von 10-12 Uhr).
Wir möchten Ihnen und ihren Kindern in diesen immer höchst aufregenden Lebenssituationen hilfreich, professionell und Einfühlsam zur Seite stehen!

Ihr Team der Station 3.1.A