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Grund für rekonstruktive (wiederherstellende) Eingriffe im Kopf-Halsbereich sind meist Krebserkrankungen, Unfälle oder angeborene Fehlbildungen, bei denen Defekte entstanden sind, die kosmetisch und auch funktionell störend sind. Zudem führen ausgedehnte Defekte nach Traumata oder Tumoroperationen nicht selten zu psychischen Belastungen des Patienten.
Die rekonstruktive Chirurgie verfolgt das Ziel, Form und Funktion des Körpers und somit die Integrität des Patienten wiederherzustellen.
Die Defekte können von oberflächlichen Haut- und / oder Weichteilverlusten bis hin zu ausgedehnten Verlusten sämtlicher Gewebsschichten einschließlich des Knorpels und des Knochens reichen. Die individuelle Planung eines solchen Eingriffs bezieht demzufolge eine Rekonstruktion aller fehlenden Gewebe mit ein, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Das Spektrum der uns zur Verfügung stehenden operativen Methoden reicht dabei von unkomplizierten Verschlussmethoden (beispielsweise lokale Verschiebe- und Rotationsplastiken) bei geringfügigen Defekten, über Nah- und Fernlappenplastiken bis hin zu freien Gewebetransplantationen (z. B. Voll- und Spalthauttransplantate, Rippen- und Ohrknorpel, Gewebe von Unterarm und Oberschenkel, revaskularisierte Transplantate).
In bestimmten Fällen können die o.g. Beispiele der rekonstruktiven operativen Verfahren auch mit der Anpassung von Epithesen (täuschend echt aussehende, künstliche Körperteile) kombiniert werden.

Weitere Informationen bezüglich der Behandlung von Tumorerkrankungen im Rahmen unseren Kopf-Hals-Tumorzentrums erhalten Sie unter folgendem Link: Kopf-Hals-Tumorzentrum